Vergissmeinnicht

Vergiss mich nicht! Eine kleine Blume ruft ganz laut und nachdrücklich.
 
Nach einem Jahrhundert mit zwei Weltkriegen und dem Holocaust soll das Bild einer zarten Blüte an die unzähligen Opfer von Krieg und Gewalt erinnern. Unbelastet von politischer Symbolik soll das Vergissmeinnicht jedem Deutschen die Möglichkeit geben zu zeigen, dass er nicht vergessen will.
 
Die Künstlerin Katja Fischer schuf eine Blume des Gedenkens. Mit Martin U. K. Lengemann, Initiator des Projektes „Die Narbe“, berichtet sie in einem kleinen Film von der gemeinsamen Suche nach einem Symbol des Gedenkens und erklärt, warum für das Projekt „Die Narbe“ nun das Vergissmeinnicht das „Poppy“, den Klatschmohn, ablöst.
 
Am 11. November jährt sich zum 99. Mal das Ende des Ersten Weltkrieges. Kaum eine Familie die nicht einen Sohn, einen Vater, oder Bruder verloren hat. Zahllose Frauen starben wenige Kilometer hinter der Front, im Sanitätsdienst. Tausende Kinder und alte Menschen verhungerten oder starben an Entkräftung. In ganz Europa teilen Familien diese leidvolle Geschichte. Wir wollen den Schmerz und das Opfer der Einzelnen nie vergessen und gemeinsam, als Europäer, gedenken.
 
Bitte nehmt unsere kleine Blume und teilt sie mit Euren Freunden und Familien.